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Warum du im Winter dein Wohnmobil immer am Strom lassen solltest.

Sie fragen sich, wie Sie Ihr Wohnmobil am besten durch den Winter bringen können. Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks können Sie sicherstellen, dass Ihr Wohnmobil den Winter problemlos übersteht.Klar, Wasser ablassen und die Polster hochstellen, damit nichts kaputt friert oder feucht wird. Aber vielleicht gibt es ja noch ein paar andere Tipps, die Sie noch nicht kennen? Hilft es das Wohnmobil das Strom zu lassen? Also erkundigen Sie sich, lesen Sie im Internet nach oder sprechen Sie mit anderen Campern. Folgen aufmerksam jedem Post bei Facebook und Co. So finden Sie sicher die passende Lösung für Ihr Problem!

 

Was aber ist mit der Wohnmobil Batterie im Winter? Nicht jeder hat die gleiche Meinung, aber das ist okay! Oft widersprechen sich die Ratschläge und das ist völlig in Ordnung. Das hilft Ihnen jedoch nicht weiter.Schimmelflecken und geplatzte Leitungen sind eindeutige Anzeichen dafür, dass ein Schaden vorliegt. Aber Sie können nicht sehen, ob die Batterie den Winter gut überstanden hat. Wenn Sie alles richtig machen, wird sie immer noch genauso gut funktionieren wie am ersten Tag. Wenn Sie die Wohnmobil Batterie im Winter nicht richtig behandeln, kann sie Schaden nehmen. Im schlimmsten Fall muss sie dann ersetzt werden – und das kostet Sie vielleicht einige Euro.

 

Was ist das Problem im Winter wenn du dein Wohnmobil nicht immer am Strom lässt?

Um eine Wohnmobil Batterie vor Schaden zu bewahren, ist es wichtig, dass sie nicht zu stark entladen wird. Man sagt, dass Akkus nicht tiefentladen werden sollten, da sie sonst innerlich beschädigt werden und an Kapazität verlieren. Dies merkt man daran, dass zum Beispiel die Lichter früher ausgehen.

Leider haben unsere Wohnmobilbatterien die Eigenschaft, von selbst Strom zu verlieren. Es ist, als hätten sie ein Loch, aus dem das Wasser langsam herausfließt, bis die Batterie leer ist. Die Elektronen in der Batterie verlassen ihren Platz durch chemische Prozesse. Bis die Batterie leer ist, hat sich die Elektronenanzahl um ein Vielfaches reduziert. Dieser Vorgang nennt sich Selbstentladung.In der kalten Jahreszeit ist die Selbstentladung der Batterie besonders gefährlich, da mehrere Faktoren zusammenkommen können.

  • Bei kalten Temperaturen entladen sich alle Bleiakkus schneller. Die Starthilfe des ADAC ist im Winter besonders gefragt. Viele Menschen haben Probleme damit, ihr Auto anzuschmeißen. Das liegt vor allem an der Startbatterie, die im kalten Winter schneller leer ist.
  • Wohnmobile werden seltener genutzt. Vielleicht fahren Sie Ihr Wohnmobil von Oktober bis April gar nicht? Die Batterie wird nicht aufgeladen, was zur Folge hat, dass sich die Batterie entlädt.
  • Auch wenn es kein spezielles Winterproblem ist, so gibt es doch immer noch Verbraucher, die Strom aus der Batterie entnehmen – selbst wenn Sie alles ausschalten. Ein Beispiel dafür ist der Frostwächter der Truma-Therme: Dieser ist immer an.

 

Es gilt die Tiefentladung der Batterie verhindern

Wie Sie gesehen haben, kann eine zu tief entladene Wohnmobil Batterie im Winter zu ernsthaften Problemen führen. Um dies zu verhindern, gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Trennen Sie die Batterie um sie von den heimlichen Verbrauchern zu entlasten!
  • Es ist wichtig, die Batterie immer wieder aufzuladen, damit sie in einem guten Zustand bleibt.
  • Die Wohnmobilbatterie sollte an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden. Ideal ist ein Raum mit guter Belüftung, damit die Batterie atmen kann.
  • Auch die Installation einer Solaranlage hilft

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Verschiedene Möglichkeiten, die Wohnmobil Batterie zu schützen auch wenn diese nicht dauerhaft am Strom hängt

Abklemmen der Batterie

Bevor Sie in die Winterpause gehen, laden Sie Ihre Batterie noch einmal für mindestens 24 Stunden auf. Dadurch wird sie vollständig aufgeladen und kann alle Verbraucher, auch die heimlichen, versorgen. Trennen Sie jetzt die Anschlusskabel von der Batterie. Dadurch sind alle Geräte stromlos und können die Batterie nicht mehr belasten. Es ist außerdem wichtig, den Frostwächter der Truma-Therme manuell zu öffnen. Auf diese Weise kann er seine Aufgabe erfüllen und die Therme vor Schäden durch Frost bewahren. Zudem retten Sie so auch die Batterie, die sonst unter Umständen ebenfalls beschädigt werden könnte.

Vorteile:

  •  einfach schnell und ohne zusätzliche Kosten
Nachteile:
  • Selbstentladung wird nicht verhindert
  • man muss immer an das öffnen des Frostwächters denken

 

Das Ausbauen der Batterie

Es ist wichtig, im Winter die Wohnmobil Batterie ins Warme zu bringen. Auch wenn Sie das ganze Fahrzeug nicht in eine frostsichere Halle fahren können, sollten Sie die Batterie an einem warmen Ort aufbewahren. Laden Sie die Batterie vollständig auf, bevor Sie sie ins Warme bringen.

Die Vor- und Nachteile sind die gleichen wie beim Abklemmen der Batterie. Zusätzlich ist das Ausbauen der Batterie nicht ganz ungefährlich.

Wohnmobile sind in der Regel so konstruiert, dass die Batterie unter dem Fahrersitz verbaut ist – in recht engen Verhältnissen. Umgeben vom Sitzgestell aus Metall. Kurz gesagt, es ist kein ideales Umfeld, um mit einem Schraubenschlüssel an stromführenden Kabeln zu arbeiten. Aber wenn die Batterie leer ist, muss man sie irgendwie aufladen – und das geht nur, wenn man den Stromfluss unterbricht. Die Ströme, die bei einem Kurzschluss der Batterie fließen, können extrem hoch sein und zu schweren Schäden führen.

 

Installation einer Solaranlage auf dem Wohnmobil

Egal, ob Sommer oder Winter, eine Solaranlage ist immer eine gute Entscheidung. Natürlich benötigt man während der kalten Jahreszeiten nicht so viel Strom, aber das heißt nicht, dass es keinen Sinn machen würde, eine Anlage zu installieren. Ganz im Gegenteil: Die Batterien werden durch die Sonnenenergie „aufgeladen“ und sind daher stets vollständig geladen (als würden Sie das Wohnmobil immer am Strom lassen) – auch wenn man sie gerade nicht braucht.

Vorteile:

  •  einmalige Kosten
  • die Starterbatterie wird mit geladen / gepflegt
Nachteile:
  • das Wohnmobil muss im freien stehen und im Winter vom Schnee befreit sein damit die Anlage Strom produziert
  • das Energie Gewinnung ist im Winter relativ gering und reicht meist nur für eine Erhaltung der Batterien

 

Zusammenfassung

Es ist also wichtig, die Batterie im Wohnmobil im Winter regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf aufzuladen. Denn eine Tiefentladung der Batterie kann schnell zu Schäden führen. Welche Methode Sie dabei verwenden, hängt ganz von Ihren Möglichkeiten ab. Aber denken Sie daran: Je besser Sie Ihre Batterie behandeln, desto länger wird sie halten – und desto entspannter können Sie die kalte Jahreszeit genießen!

 

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Um Ihre Wohnmobilbatterie vor Schaden zu bewahren, können Sie diese abklemmen oder ausbauen und an einem warmen Ort lagern. Eine weitere Option ist die Installation einer Solaranlage auf dem Wohnmobil, damit die Batterien während der Winterzeit geladen werden.

Ja, Sie können Ihr Wohnmobil auch über den Winter bringen, ohne die Batterie abzuklemmen oder auszubauen – es sei denn, Sie benutzen ständig Strom. Daher sollten Sie regelmäßig prüfen, ob die Batterie aufgeladen ist und gegebenenfalls in Betracht ziehen, sie abzuklemmen oder auszubauen und an einen warmen Ort zu verlagern.

Bei niedrigeren Temperaturen entlädt sich die Wohnmobilbatterie schneller als normal und heimliche Verbraucher belastet diese noch zusätzlich. Das Ergebnis ist eine Tiefentladung der Batterie, was unter Umständen zu Schäden führen kann. Daher empfohlen es sich, die Batterie systematisch zu schützen.

Eine tiefe Entladung der Wohnmobilbatterie beeinträchtigt nicht nur ihre Leistungsfähigkeit, sondern kann neben höheren Instandhaltungskosten sogar dazu führen, dass die gesamte Batterie ersetzt werden muss – was zu hohen Kosten für Sie als Besitzer des Fahrzeugs führt.

Durch das Abklemme verhindern Sie, dass Verbraucher von der Batterie getrennt werden und somit wird die Selbstentladung reduziert und als letztes muss man keine Sorgen haben, einen Kurzschluss zu erzeugen – da alle Geräte stromlos gemacht wurden.

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