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Leinenführigkeit zu Hause und im Urlaub

Gehen an lockerer Leine

Die richtige Vorbereitung und die ersten Schritte im Training!

Mit dem Hund an der Leine spazieren zu gehen ist eine der unnatürlichsten Bitten, die der Mensch an seinen Vierbeiner stellen kann. Aber die Leinenführigkeit ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für die Menschen und Tiere unserer Gesellschaft. Einem Hund beizubringen, an lockerer Leine zu laufen, ist nicht immer einfach, hat aber viele Vorteile. Wenn wir ihm beibringen können, die Leine als „Hand halten“ zu verstehen, dann wird der Umgang mit der Leine sogar unsere Beziehung bereichern.

 

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Richtige Vorbereitung

 

  1. Positives anlegen der Leine

    Hunde sehen die Leine oft als negativ an. Für viele Hunde bedeutet das Anleinen das der Spaß vorbei ist. Daher sollten Sie zunächst alles, was für den Hund positiv ist, mit der Leine verbinden.Von nun an wird Ihr Vierbeiner an der Leine gefüttert, gestreichelt und mit ihm an der Leine gespielt - all das geht an der Leine super. Auf diese Weise lernen auch Vierbeiner, aufmerksam zu sein da nach dem anleinen immer etwas spaßiges folgt.

 

  1. Entscheidungsfindung

    Leinentraining findet nicht nur an der Leine auf dem Hundeplatz statt. Stattdessen geht es darum, den Hund zu führenund nach außen zu vermitteln: „Vertrau mir, ich führe dich sicher um die Welt.“ Versuchen Sie also, sich nicht mehr vom Hund beeinflussen zu lassen, treffen Sie mehr Entscheidungen als Ihr Hund! Wenn er Sie zum Spielen auffordert - ignorieren Sie ihn, er fordert Sie auf, gestreichelt zu werden - ignorieren Sie ihn, er zieht Sie zu einer Laterne, um zu schnüffeln - gehen Sie weiter. Natürlich sind all diese Dinge möglich und wichtig, aber sie müssen von Ihnen initiiert werden! Nur so kann wirklich souveräne Führung ausgeübt werden.

 

  1. Bestimmung des Modus

    Hunde müssen neben dem Leinentraining auch einen anderen Modus kennen. Gerade wenn es um den Bewegungsaufbau geht, ist es unrealistisch seinen Hund an einer Leine perfekt durch den Alltag zu führen. Auch das Vorlaufen ist nicht verboten. Daher sollten Sie einen Modus verwenden, zum Beispiel: „Ziehen“ für alle Situationen außerhalb des Leinentrainings. In diesem Modus kann Ihr Hund Sie manchmal überholen, schnuppern und manchmal sogar ziehen. Wenn Sie also zu Ihrem Hund sagen: „Ziehen“ und er tatsächlich zieht, können Siei mmer noch sagen: „Ich habe es ihm auch gesagt“. Sie können den Unterschied zwischen den Modi auch veranschaulichen, indem Sie den Hund beim Training an der Leine immer am Halsband führen und für den „Zugmodus“ ein Geschirr verwenden. Lassen Sie Ihren Hund am besten zunächst beide tragen, damit Sie jederzeit zwischen den Modi wechseln können.

 

 

Das Training kann beginnen

 

  1. Um die Aufgaben Ihres Vierbeiners nicht zu erschweren, sollten Sie in einer ablenkungsfreien Umgebung beginnen. Das kann auch das eigene Wohnzimmer oder der Garten sein. In der Trainingsphase geht es darum, kurz mit dem Hund zu sprechen und locker mit dem Hund an der Leine loszugehen und ihn sofort zu belohnen, wenn er frei an der Leine geht. Das kann schon nach dem ersten Schritt sein. Die Belohnung kann in Form eines Leckerlis oder verbal erfolgen. Das Wichtigste dabei ist die Aufmerksamkeit Ihres Hundes, wenn Sie ihn ansprechen.

 

  1. Wenn der Hund anfängt an der Leine zu ziehen, sprechen Sie noch einmal mit ihm. Wenn er darauf nicht reagiert, kehren Sie ihm den Rücken zu, ignorieren ihn und warten darauf, dass er wieder locker an der Leine geht. Dies kann und muss manchmal wiederholt werden, schließlich weiß der Hund noch nicht so recht, was er tun soll. Es ist eine gute Idee, kurz mit ihm zu sprechen oder mit der Zunge zu schnalzen, bevor er sich abwendet, um ihm die Möglichkeit zu geben, Ihnen zu folgen.

 

  1. Sobald dies ordnungsgemäß funktioniert, kann ein Signal gegeben werden - zum Beispiel von "Ran". Wenn Sie jemals mit einem Signal geübt haben, das nicht wirklich funktioniert hat, empfehle ich immer, ein neues Wort zu erstellen, das positiv verknüpft wird. Viele Hunde haben eine negative Assoziation mit Zum Beispiel dem Kommando "Fuß". Sagen Sie von nun an immer „Ran“, wenn Ihr Hund das gewünschte Verhalten zeigt.

 

  1. Wenn das alles gut funktioniert, kannst du immer weniger Richtungswechsel und mehr Geraden einbauen. Jetzt können Sie auch an unterhaltsameren Orten üben, aber denken Sie daran, den Schwierigkeitsgrad anzupassen, damit das Üben immer noch gut funktioniert. Wenn der Hund zu ablenkend ist, ist der Ort zu "heiß" und Sie müssen es etwas einfacher machen.

 

  1. Integrieren Sie das Gehen an der Leine mehr und mehr in den Alltag und ändern Sie dabei immer wieder die oben beschriebene Vorgehensweise (z. B. Geschirr & Halsband). Auf dem Weg zum Bäcker kannst du dir vorstellen, an der Leine von Laterne 1 zu Laterne 2 zu laufen. Dann steht der Leinenführigkeit mit etwas Geduld und Einfühlungsvermögen nichts mehr im Wege.

 

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