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Internet im Wohnmobil

Wer kommt ohne Internet im Wohnmobil aus? Wir nicht. Und so dürfte es auch anderen Wohnmobil-Reisenden gehen. Wie man mit Wlan, mobilem Web und Roaming am besten für Internet sorgt, erfährst du nachfolgend.

 

Wozu Internet im Wohnmobil?

Ohne Web läuft kommunikationstechnisch heute nicht mehr ausgeprägt. Die nächsten Dienste sind allesamt auf Datenaustausch angewiesen, und wirken ohne nicht:

  • Kommunikations-Apps (Whatsapp, Messenger, Skype, …)
  • Social Media (Facebook, Instagram, …)
  • Informationsbeschaffung (Blogs, YouTube, Routenplaner, Wetterdienste, …)
  • Online-Banking

Erstens wer kann auf sämtliche jene Tools verzichten?

Zweitens wer möchte dies?

Wer obendrein noch im Wohnmobil arbeitet und Emails beantwortet ist aufs Netz im Wohnmobil angewiesen.

 

Welche Möglichkeiten hat man mobiles Internet zu bekommen?

Im Grunde hat man drei technische Möglichkeiten, Internet im Wohnmobil zu bekommen:

  • Internet über WLAN (kostengünstig, oft sogar kostenlos, jedoch Ortsgebunden und nicht wirklich mobil)
  • Mobiles Internet über das Mobilfunk-Netz (Mobiles Internet ist dank EU-Datenroaming in vielen Fällen heute eine günstige Möglichkeit, Jedoch gilt das meist nur bis zu einem bestimmten Datenvolumen, und insbesondere an den Grenzen der EU lauern Kostenfallen, Alternativ bietet sich hier eine lokale SIM aus dem jeweiligen Urlaubsland an welche oft eine günstige Lösung sein kann)
  • Internet über Satellit (nimmt eine Sonderstellung ein, ist flexibel aber teuer und erfordert zusätzliche Anlagen im Wohnmobil)

In den meisten Fällen wird aus auf eine Mischung aus Wlan und mobilem Internet herauslaufen. Dies bietet einen guten Kompromiss aus Kosten und Flexibilität.

 

 

Für welche Geräte wird Internet im Wohnmobil benötigt?

Die Mehrheit der Reisenden haben heute immerhin Mobiltelefone, viele erweitern allerdings die mobilen Geräte noch mithilfe von Laptops und Tablets. Für die Arbeit mit diesen Geräten ist Internet im Wohnmobil essentiell.

  • Alle neuen Apparate (Smartphones, Mobilrechner und Tablets) können sich flink mit Wlan-Netzwerken verdrahten
  • Nur Geräte mit Mobilfunk-Chips (auch bei Tablet-PCs vorhanden)  können ein mobiles Datennetz über Mobilfunk nutzen.
  • tragbare Computer können mit Hilfe 3G-Sticks genauso Mobilfunk-fähig gemacht werden

 

WLAN im Wohnmobil nutzen

Bei Wlan, in wenigen Ländern gleichfalls WIFI genannt, handelt es sich um kabellose, lokale Netzwerke. Diese werden von sogenannten Hotspots offeriert, in die man sich mit seinem Device mühelos einwählen kann. Wlan im Wohnmobil ist also grundsätzlich kein Problem, denn Wlan wird von allen neuartigen Gerätschaften bezuschusst. Wenn ein Wlan-Netzwerk offeriert wird, kannst du dich mit jedem Funktelefon, Tablet oder Laptop problemlos einwählen. Wlan Netzwerke haben oft keine große Reichweite, was zu Problemen führt.

Vorteile

Nachteile

  • meistens kostenlos
  • meist gibt es WLAN nur lokal und man kann hierfür nicht in der freien Natur stehen / somit ist dies für Freicamper keine wirkliche Lösung
  • zur Verbindung wird kein zusätzliches Equipment benötigt
  • häufige Stellplatzwechsel bedeuten ein stetiges neu Konfigurieren der Geräte
  • für Anwendungen mit hohem Datenverbrauch ist WLAN immer die erste Wahl, da dieses meist nicht limitiert ist
  • die Geschwindigkeit ist vom Anbieter abhängig

 

 

Wo wird WLAN angeboten

Wlan-Netzwerke werden von vielen Stellplätzen und Campingplätzen offeriert. Doch ebenfalls extern typischer Wohnmobil-Stellplätze sind WLANs erhältlich, z.B.: Restaurants, Coffee shops, Fast-Food-Ketten, Tankstellen, Einkaufszentren und selbst auf der Straße in diversen Städten und Gemeinden bieten auf diese Weise genannte öffentliche Wlan-Hotspots an. Manchmal braucht man keinen „Schlüssel“ (ein Passwort) dazu und kann sich einwählen. Manchmal muss man allerdings das Personal darum bitten.

 

 

Empfangsprobleme mit WLAN und mögliche Lösungen

Im Grunde existieren mit Wlan oft Schwierigkeiten, was Empfang und Geschwindigkeit angeht.

Häufig erwischt man am Campingplatz einen Stellplatz, der vom Wlan-Router zu weit entfernt ist.
Manchmal bekommt man pro Check-In allein einen Zugangscode. Wenn man sich mit mehrerlei Anlagen einwählen möchte, kann man das lediglich sequentiell machen.
Wlans, die von vielen Benutzern verwendet werden, sind sehr langsam. Das letzte Problem lässt sich lösen, indem du auf eine andere Art surfst. Es existieren allerdings Methoden, das WLAN Signal zu verstärken. Sogenannte „Range Extender“ erlauben es, den Empfang des WLAN-Signals aufzumöbeln.

Man unterscheidet hierbei zwischen:

  • Reine WLAN-Verstärker, verstärken das Signal. Hier musst du dich also darüber hinaus mit deinen erhaltenen Zugangscodes einwählen und teilst das WLAN mit allen zusätzlichen Teilnehmern/Gästen. Sicherheitstechnisch bist du hierdurch mit fremden Menschen über die selbe Adresse im Netz
  • WLAN Access Points, die das öffentliche WLAN in Empfang nehmen, für dich allerdings ein eigenes WLAN öffnen, in welches sich übrige nicht ohne deine Zustimmung einwählen können

 

Access points sind aus unserer Sicht definitiv zu bevorzugen, denn sie bieten viele Vorzüge:

Damit kannst du direkt sämtliche deiner Geräte (und die deiner Mitreisenden) in dein eigenes WLAN einwählen.
Da du das WLAN nicht mit fremden teilst, sind dein Geräte besser gesichert.
Da sich binnen solcher Variation allein ein Endgerät (der Access point) in das öffentliche WLAN einwählt, benötigst du bloß einen Zugangscode (und gleichwohl kannst du sämtliche deine Apparate nutzen)
Bei Stellplatzwechsel und hiermit einhergehendem WLAN-Wechsel musst du bloß einen neuartigen Zugangscode am Access Point eingeben, anstelle all deine Gerätschaften in ein neumodisches WLAN einzubuchen (was sonderlich nerven kann).

 

 

Kann man WLAN Verstärker aus einem Fachhandel einfach im Wohnmobil nutzen?

Grundsätzlich lassen sich fürs Verstärken von WLAN althergebrachte Gerätschaften aus dem Elektronikfachhandel verwenden. Das Problem im Wohnmobil ist, dass ebendiese Apparate für den 230V-Betrieb vorgesehen sind. Das geht im Wohnmobil lediglich mit Landstrom oder an einem Spannungswandler. Ein Umbau auf 12V ist zwar denkbar, doch dazu sollte man technisch versiert sein oder jemand kennen der dies ist.

Produkteigenschaften

  • 2,4GHz-300Mbit/s-9dBi-Outdoor-Accesspoint
  • Hardware design für höchste Ansprüche
  • fortschrittliches Antennensystem
  • Mehr als 5km Reichweite
  • Zentralesmanagementsystem

WLAN-Verstärker besonders fürs Wohnmobil

Mittlerweile existieren ebenso einige WLAN-Verstärker die für den 12V-Betrieb entworfen worden. Eigenschaften:

  • Sie können mit 12V (und hierdurch autark) im Wohnmobil betrieben werden
  • Sie kommen im Packet mit den erforderlichen Kabeln und Anschlüssen
  • Externe Antennen wurden speziell für Wohnmobildächer entworfen

WLAN/LTE-Kombination

Bequem sind kombinierte WLAN/LTE-Router. Diese nutzen bevorzugt das (kostenlose) WLAN, schalten allerdings auf LTE/Mobilfunk um, wenn kein WLAN erhältlich ist. Mit diesen Geräten hat man im Wohnmobil jederzeit Empfang und muss sich um die Empfangs-Variante keine Sorgen machen. Doch Achtung: Nicht vergessen die SIM Karte außerhalb der EU zu wechseln, sonst kommen schnell enorme Kosten auf einen zu.

Das Funktelefon als mobilen Internet-Hotspot nutzen

Die Idee ist, ihr benutzt die praktische Tethering-Funktion eures Handys, um ein passwortgeschütztes WLAN-Netzwerk zu erstellen, in das ihr euch anschließend mit eurem Laptop, einem Tablet oder zusätzlichen Funktelefone einwählen könnt. Euer Funktelefon ist währenddessen die Verbindung zwischen eurem gewohnten Mobilfunknetz und euren WLAN-Geräten. Das hiermit empfangene Internet im Wohnmobil ist also fortlaufend Avon guter Qualität, solange eure Netzqualität es zulässt.

Praktisch ist, dass ihr nichts weiter braucht außer einem Smartphone und einem für euch kostengünstigen Datentarif. Seit Juni 2017 sind die Gebühren für das Telefonieren und Surfen im EU-Ausland in den passenden Handytarifen inklusive. Das gilt ebenso für bestehende Verträge und Prepaid-Tarife. Ihr könnt also vergleichbar eurer jetzigen Vertragskonditionen weiter wie bisher surfen, SMS senden und telefonieren.

Falls ihr abseits der Europäischen Union verreist, empfiehlt es sich, reibungslos eine Sim-Karte vor Ort zu erwerben. Oftmals werden Prepaid-Tarife ohne Vertragsbindung offeriert, die monatlich kündbar sind oder selbständig nach einem Jahr auslaufen, insofern ihr das Guthaben nicht von Neuem aufladet. Diese einfache Möglichkeit für Internet im Wohnmobil lohnt sich an erste Stelle, wenn ihr ein bisschen längere Zeit in dem passenden Land Urlaub mit eurem Camper macht oder dort arbeitet.

 

 

LTE-Antennen fürs Wohnmobil

Wie im Bereich WLAN existieren ebenso LTE-Antennen fürs Wohnmobil, die den Empfang erhöhen können. Wer gerne an entlegenen Orten campt, der kennt das Problem, dass dort oftmals genauso der nächste Handy-Sendemast weit entfernt ist. Schlechter Empfang und geringer Datendurchsatz sind die Folge.

LTE-Antennen fürs Wohnmobil erlauben dieser Tage, den Empfang stark zu erhöhen. Sie werden mit LTE-Routern verbunden.

Auch Router, die nicht mit Antennen geliefert werden, erlauben oftmals den Anschluss externer Antennen. Du solltest dafür sorgen, dass deine Antenne denselben Anschluss wie ein Router haben, bzw. es ein geeignetes Adapterkabel gibt. LTE-Antennen werden gewöhnlich durch TS-9-Stecker oder SMA-Stecker konnektiert.

Ergebnis: Reichlich Wege führen zum Web im Wohnmobil

Wie die vorgestellten Möglichkeiten zeigen, bekommt ihr heutzutage überall auf der Welt funktionierendes Internet. Abhängig von euren separaten Erwartungen und eurem Nutzungsverhalten findet ihr eine passende Lösung, um von eurem Camper aus stressfrei in das World Wide Web zu kommen.

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